Definitiv wird man mich als Verschwörungstheoretiker bezeichnen – manche Inquisitor-innen der gendergerechten (oder gendergerächten) Sprache sogar als Verschwörungstheoretikerin. Nun ist eine Theorie etwas, das als nicht bewiesen gilt – im Kontext mit etwas Konspirativen ist sie eine unter Umständen nicht haltbare These. Es wird das Gefühl in den Medien verbreitet, dass Verschwörungstheorien etwas Geheimes sind, dass man nicht mit vermeintlich klar Denkenden teilen möchte und, dass es geradezu strafbar sei, einer Verschwörungstheorie aufzusitzen, weil die Mainstreammedien verbreiten, es sei etwas Böses. An starker Schützenhilfe fehlt es den Medien dabei nicht.
Mir liegt nicht daran, andere zu missionieren. Dennoch möchte ich an Sie appellieren. Wenn wir schon nicht mehr atmen dürfen, wenn wir schon nicht mehr reden dürfen, dann müssen wir doch nur die Augen öffnen. Wenn wir nicht wissen, ob wir denjenigen Glauben schenken sollen, die davon profitieren, dass wir ihr Gesagtes annehmen oder denjenigen, die wirklich alles, ihren Ruf, ihren sozialen Status und oft ihre Existenz, dadurch verlieren, dass sie die Wahrheit kundtun und es trotzdem tun. Wenn wir uns nicht sicher sind, wem wir glauben sollen, dann müssen wir doch nur die Augen öffnen.
Hören wir doch einfach auf unser Bauchgefühl. Das ist nicht so schwer. Es ist etwas faul im Staate Deutschland – und nicht nur hier. Wo sind die Leichen, die unseren Weg säumen? Wessen Tod haben wir zu verschulden? Wollen wir so oder noch schlimmer weiterleben? Macht es uns Freude, andere, die nicht so denken wie wir, zu drangsalieren, zu diffamieren, ihnen zuzusetzen und sie auszugrenzen? Wie gesund ist unser Tun? Und wenn wir uns die Hände desinfizieren, fragen wir uns nie, warum wir keine sauberen Gedanken haben? Sauber in unseren Worten sind? Sauber in unseren Emotionen – sozusagen: Mit uns im Reinen sind? Und glauben wir immer noch, unser Störgefühl liegt an den Verschwörern, den Querdenkern, den Andersdenkenden?
Wenn wir das immer noch glauben, dann machen wir doch einfach die Augen auf.