Lust am Tanzen kennt keine Altersgrenze. Ein Tanzkurs für Interessierte über 35 Jahre.
[…]Die Tanzimprovisation ist eine Spielart des Tanzens, bei der es darum geht, aus dem Moment heraus seinen Körper zu bewegen. Das bedeutet: es gibt keine Choreografien, die getanzt werden[…].*
Wir bewegen uns aus dem Moment heraus, wobei es klare Tanzthemen als Rahmen gibt; wir werden Impulse des Körpers und die Musik nutzen, um das Unbekannte neugierig und mit viel Spaß zu erforschen. Kleine getanzte Momente werden zusammengefasst und ergeben eine Choreografie. Es entstehen überraschende, vielfarbige Tänze: Fröhlich, verspielt / wild, zart / anmutig oder stürmisch ausgelassen.
Zu Beginn des Trainings wirst du angeleitet, dich selber wahr zu nehmen, deinen Atem und den Kontakt zum Boden zu spüren.
Die Body-Mind-Centering-Methode®* ist die Basis der Tanzimprovisation: wir erforschen die frühe Bewegungsentwicklung; mit sowohl sanften als auch kraftvollen Übungen gehen wir vom Liegen bis zum Stehen. Die Improvisation entwickelt sich Schritt für Schritt und knüpft an die vorbereitenden Körperübungen an. Wir tanzen alleine, zu zweit oder in kleinen Gruppen, erforschen Balance, Dynamik, Rhythmen und Experiment in der Bewegung.
Mit viel Humor und Offenheit entdecken wir, wie Alltagsgesten getanzt werden können, mit unserem Körper erzählen wir tanzend aus dem Alltag, von Märchen und Mythen. Jenseits von *richtig oder falsch* entdecken wir unseren persönlichen Bewegungsausdruck und erlernen wir neue Bewegungsmuster.
Tanzimprovisation richtet sich an Menschen von 35 bis 99 Jahre, die bereit sind, sich einzulassen auf Unbekanntes, Lust haben zu tanzen und ihr Bewegungspotential zu erweitern. Mit dem Kurs möchte ich gerade jenen reiferen Frauen (und Männern) eine Möglichkeit bieten, sich Neues zuzutrauen und dadurch vielleicht dem alten Trott zu entfliehen.
*Body-Mind Centering® ist eine experimentelle Methode der Erforschung des Körpers in Bewegung, Berührung und Ausdruck. Sie wurde von Bonnie Bainbridge Cohen entwickelt und basiert auf dem Erleben und Verkörpern der eigenen Anatomie und Physiologie (Knochen, Organe, Nervensystem, etc.), sowie der frühen menschlichen Entwicklung. Ihre Einzigartigkeit liegt in der Genauigkeit mit der jeder Mensch seine Körpersysteme auf individuelle, persönliche Weise wahrnehmen und verkörpern kann.